Dome und Domschätze

Vom Glanz vergangener Zeiten

Schon aus der Ferne sind sie zu sehen, die Wahrzeichen der acht Domstädte Sachsen-Anhalts.

Die imposanten Bauwerke aus unterschiedlichen Epochen künden von einer bewegten Vergangenheit und waren im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Schauplätze historischer Ereignisse.

Eine echte Kuriosität ist der turmlose Dom von Halle. Der Dom zu Havelberg gehört als gotisch umgebaute romanische Pfeilerbasilika zu den hervorragenden Kunstdenkmälern der Altmark. In Magdeburg treffen sich die Nord- und Südroute der Straße der Romanik. Hier laden mit dem Dom St. Maurtius, dem Kloster Unser Lieben Frauen, der St. Petri-Kirche und der Probsteikirche St. Sebastian gleich vier Bauwerke zur Zeitreise ins Mittelalter ein. Auch in Zeitz und Stendal lohnen die imposanten Dom-Bauwerke einen Besuch.

Hinter den Mauern einiger Dome lagern wertvolle Schätze.

Der Domschatz Quedlinburg in der Stiftskirche St. Servatius enthält unter anderem den rituell genutzten Kamm Heinrichs I. Ein ganz besonders schönes Stück im Domschatz ist das weltberühmte Samuhel-Evangeliar aus dem 9. Jahrhundert.

Der Naumburger Domschatz umfasst den Dom als facettenreiches Ganzes. Wahre Schätze sind die Skulptur der Markgräfin Uta als eine der genialsten Schöpfungen deutscher Bildhauerkunst sowie zahlreiche Kunstwerke im Domschatz-Gewölbe.

Der Merseburger Dom bewahrt herausragende Kunstwerke der deutschen Geschichte in seinem Domschatz. Beginnend mit den umfangreichen Schenkungen Kaiser Heinrichs II. wuchs eine komplexe Bibliothek heran, deren bekanntestes Stück die Merseburger Zaubersprüche sind.

Der Halberstädter Domschatz gilt mit mehr als 650 Kunstwerken als der umfangreichste mittelalterliche Kirchenschatz, der an seinem ursprünglichen Nutzungsort erhalten geblieben ist.

Noch mehr lesen


Domstädte barrierefrei