Arche Nebra

Astronomie erleben

So alt die Himmelsscheibe von Nebra ist, so modern präsentiert sich das Besucherzentrum Arche Nebra am Fundort der Himmelsscheibe. Hier wird die Geschichte rund um die älteste Darstellung des Kosmos lebendig.

So präsentieren virtuelle Figuren großen und kleinen Besuchern spannende Fakten zur Archäologie und Astronomie. Im 3D-Flug aus der Perspektive eines Staubkorns erfahren Sie mehr über den Hortfund von Nebra, der noch viel mehr als die Himmelsscheibe umfasst. Ein Puppentheater in der Arche Nebra erzählt den Krimi um den Fund der Himmelsscheibe von Nebra. Moderne Skulpturen sind den Elementen auf der Himmelsscheibe von Nebra nachempfunden und fügen sich je nach Standpunkt zu neuen Bildern zusammen. Im digitalen Planetarium der Arche Nebra begeben Sie sich auf eine Reise in die Frühbronzezeit und erfahren, wie die Himmelsscheibe zu lesen ist.

Nach so viel Information lohnt sich dann ein kleiner Spaziergang zum 3,5 Kilometer entfernten Mittelbergplateau – dem Fundort der Himmelsscheibe. Das „Himmelsauge“ markiert die exakte Stelle. Der 30 Meter hohe Turm auf dem Plateau lockt nicht nur mit einer wunderbaren Aussicht, sondern fungiert auch als Zeiger einer überdimensionalen Sonnenuhr.

Hinweis: Die originale Himmelsscheibe von Nebra ist im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu sehen.

Sind Sie neugierig geworden? Weitere Informationen zur Arche Nebra finden Sie hier.

Der Himmelsscheiben-Krimi

Wie ein goldenes Schiff scheint die Arche Nebra über dem Unstruttal zu schweben – ein spektakuläres Bauwerk für eine spektakuläre Geschichte: 1999 gruben zwei Sondengänger illegal auf dem Mittelberg eine bronzene Scheibe aus und verkauften sie an einen Hehler. Erst 2003, nach mehreren weiteren Stationen, konnte die Scheibe samt Beifunden in einem Baseler Hotel von der Polizei und dem Landesarchäologen Sachsen-Anhalts sichergestellt werden.


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